Die „Embassy of Trees“ wurde 2018 von der Künstlerin Ellen Bornkessel als Klima-Kunst-Projekt gegründet, um den Bäumen eine Stimme zu geben und die Natur in die Stadt zu
bringen.
Die Natur wird aus unserem Lebensraum verdrängt, wir erleben ein großes Artensterben. Unsere Welt wird immer leerer. Wir bezahlen einen hohen Preis für die materiellen Güter, die
wir durch die Zerstörung unseres Planeten erhalten.
Die „Embassy of Trees“ erschafft daher eine diplomatische Vertretung des Waldes in unserer urbanen Welt. Die „Botschaft der Bäume“ macht sichtbar, was uns fehlt und fördert eine neue Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Die „Embassy of Trees“ lässt dabei große Fotoinstallation von Wäldern in ihrer ganzen Fülle und Schönheit unvermittelt im urbanen Raum auftauchen. Die Verwirrung, die dadurch erzeugt
wird, wirft Fragen auf: „Was soll der Wald in der Stadt?“ Die Installationen machen sichtbar, was uns fehlt und was wir zerstören. Sie inspirieren und motivieren zum Handeln.
Sie sind auch ein Plädoyer für mehr Schönheit, Lebendigkeit und Magie in unser konsumorientierten Leben. Dort, wo sonst Werbung auf den Straßen zu sehen ist, blickt nun die Natur auf uns.
„Plant a tree today!“
Ellen Bornkessel
Auf einem Gelände entsteht der "Garten für seltene Wesen". Ein Ort für bedrohte Arten. Auf dem großen Areal können sich Wildpflanzen und Schmetterlinge ausbreiten. Ich widme den Garten besonders den stark bedrohten Schmetterlingen und gebe ihnen ein neues Habitat. Die Schönheit, Leichtigkeit und Artenvielfalt, die hier neu entsteht, bereichert unsere Welt. Schon im ersten Jahr ist der Garten ein voller Erfolg. Viele Schmetterlingsarten haben sich bereits angesiedelt.
Gruppenausstellung, Museum für Angewandte Kunst, Köln, 3. Februar - 16. April 2023
https://makk.de/Between-the-Trees
"DREAM A NEW FUTURE" I Klimakunst, Fotoinstallation, Neumarkt Köln
„Forest Dream“, Fotoinstallation in der U-Bahn-Station Neumarkt, Köln 02. - 8. März 2021
Die Künstlerin Ellen Bornkessel bringt mit ihrem Projekt „Embassy of Trees“ den Wald in die Kölner U-Bahn-Station Neumarkt.
Ellen Bornkessel gründete die „Embassy of Trees“ 2018 als diplomatische Vertretung des Waldes in der urbanen Welt. Sie nutzt dazu den öffentlichen Raum und lässt dort Fotoinstallationen von großen Wäldern in ihrer ganzen Fülle und Schönheit unvermittelt auftauchen. Sie gibt damit den Bäumen eine Stimme und zeigt die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Die Verwirrung über das omnipräsente Grün in der Stadt, wirft Fragen auf: „Was soll der Wald in der Stadt bzw. in einem öffentlichen Raum wie einer U-Bahn- Haltestelle?“ Die Installationen machen sichtbar, was uns fehlt und was wir zerstören. Sie inspirieren und motivieren zu mehr Bewusstsein und klimafreundlichen, nachhaltigen Handeln.
Weitere Projekte waren „Forest Bus“ 2020 in Monheim am Rhein, ein Linienbus der zu einem fahrenden Wald umfunktioniert wurde, oder eine rund 100 Meter lange Bauzaunfassade mit lebensgroßen Baumfotografien 2018 um das Hauptportal des Kölner Doms. Die „Embassy of Trees“ weckt die Sehnsüchte nach unberührter Natur und verbindet den städtischen mit einem natürlichen Raum. Die strahlenden Waldbilder, welche inmitten der Stadt auftauchen, lassen uns die Diskrepanz spüren, in der wir leben.
Im neuen Projekt „Forest Dream“ werden sogenannte Mega-Lights (beleuchtete Großwerbeflächen), in der hochfrequentierten U-Bahn-Haltestelle Neumarkt in der Kölner Innenstadt genutzt. Diese temporäre künstlerische Intervention soll die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Mensch und Natur“ anregen. In der Bahnstation sind auf allen zwölf Mega-Lights Waldmotive mit dem Text: „DREAM A NEW FUTURE“ zu sehen. Arbeitete die „Embassy“ früher mit reinen Fotoinstallationen, richtet sie nun eine direkte Ansprache an die Betrachter*Innen. Der hoffnungsvolle Satz deutet auf neue Möglichkeiten in unserem Leben. Gerade jetzt. „Was wäre, wenn wir jetzt unsere Gesellschaft nachhaltig umbauen?“. Der Wald taucht hier in einer U-Bahnstation auf, eine skurrile Kontextverschiebung entsteht. Man steigt aus der U-Bahn aus und läuft direkt in den Wald hinein. Erweitert wird die Arbeit hier um den Aspekt des Leuchtens der Mega-Lights, was die Motive noch strahlender erscheinen lässt. Die Mischung aus künstlichem und natürlichem Licht überhöht die Wirkung der Natur noch. Durch die Tatsache, dass die Mega-Lights bis zum Boden reichen, baut sich erstmals der Effekt auf, in den Wald hineinlaufen zu können. Es entsteht das Gefühl in einem Wald zu stehen, wodurch eine Verbindung zur Natur spürbar werden kann. Gleichzeitig befinde ich mich mitten in der Stadt und erlebe direkt die Diskrepanz zwischen Natur und dem eigenen Leben im urbanen Umfeld.
In Zeiten der Pandemie trägt das Werk dazu bei, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum zu fördern. Das Werk ist auch ein Beispiel für die Aufwertung des öffentlichen Raums durch Kunst und im bildlichen Sinne natürliche Begrünung. Die Installation ist für die Besucher frei zugänglich.
„Forest Dream“ wird unterstützt durch die Firma Ströer und NEUSTART KULTUR, Bundesprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, BBK- Bundesverband
Pressemitteilung Stadt Monheim:
den Lebensraum Wald in die Stadt versetzen und unaufdringlich den Klimaschutz transportieren - das ist ein Kernanliegen der Fotokünstlerin Ellen Bornkessel. Sie sorgte unter anderem mit einer 100 Meter langen Fotoinstallation vor dem Kölner Dom 2018 für Aufsehen. Nun startet Ellen Bornkessel mit Monheims Bahnen das Projekt "Forest Bus". Ein Bus der BSM ist komplett mit einem Waldmotiv der Künstlerin beklebt. Der Schritt in den Bus wirkt wie ein Eintritt in den Wald. Das Erleben beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Großfotografie. Im Innenraum ist ein natürlicher Waldduft wahrnehmbar. Es wird ein fahrender Wald erschaffen. Ellen Bornkessels Kunst reflektiert Parallelwelten abseits unseres Alltags. Auch die Natur, die aus unserem Leben immer mehr verdrängt wird, gehört dazu. Mit "Forest Bus" bringt sie einen Teil des Zaubers und der Kraft des Waldes und der Natur zu den Menschen. Dieser fahrende Wald wird für drei Monate im Linienverkehr in der Region, unter anderem bis Düsseldorf und Solingen, fahren und ganz sicher positiv wahrgenommen.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Fabian Lasarzik. Text: Fabian Lasarzik, Stadt
Monheim
"Forest Bus" wurde möglich, durch die freundliche Unterstützung der Stadt Monheim am Rhein, den Bahnen Monheim und Phase One
Das Buch "Forest Bus" ist im Kettler Verlag erschienen.
Ellen Bornkessel
"Forest Bus"
ISBN: 978 - 3 - 86206 - 822 - 7
Die Künstlerin Ellen Bornkessel bringt mit "Embassy of Trees" die Natur in die Stadt zurück und gibt den Bäumen eine Stimme. Ihre großformatigen Fotografien von Bäumen stehen vom 7. bis 21. Februar vor dem Kölner Dom. Sie erinnern eindrücklich daran, dass nur eine grüne Stadt lebenswert ist. weiter
weitere Arbeiten von Ellen Bornkessel http://www.ellen-bornkessel.de
Der Raum in unseren Städten ist knapp bemessen. Eine üppig wild wuchernde Natur ist darin nicht vorgesehen. Als Abbild einer paradiesischen Natur erinnern meine Baum- und Waldfotos an dieses Wilde, sowie deren Kraft und Schönheit.
Ich möchte die Bäume in die Stadt bringen.
Mich bewegt diese Energie, Schönheit, Stille, Kraft und Magie, die die Natur umgibt. In meinen Fotografien möchte ich diese Energien sichtbar machen.
Es ist bedrückend zu sehen, in welch schlechter Verfassung unsere Wälder sind und wie schnell der Klimawandel fotschreitet.
Um den Bäumen eine Stimme zu geben, gründe ich die „Embassy of Trees“. Wie jede diplomatische Vertretung pflegt und entwickelt sie die Verbindung zwischen zwei Welten und versteht sich wie jede Botschaft als Vertretung. In diesem Fall als Vertretung der Bäume in der Stadt. Die „Embassy of Trees“ bringt lebensgroße auf Planen gedruckte Baumszenen temporär an Bauzäunen und Gerüste an, um uns an ihre Schönheit und unsere Verbundenheit mit ihr zu erinnern.
Es geht um eine Versöhnung zwischen Mensch und Natur. Die "Embassy of Trees" ruft uns auf, solidarisch mit der Natur zu sein. Der Wald ist nicht nur unsere grüne Lunge. Bäume beruhigen unsere Seelen, sie sind ein lebendiger Organismus.
Die "Embassy of Trees" appeliert an uns, sich für Klima- und Naturschutz einzusetzen, Natur in unsere Stadt zu integrieren und jetzt mehr Bäume zu pflanzen. Bäume stehen für die Hoffnung auf eine neue Zeit, die das Leben achtet.
Als Künstlerin möchte ich ein Zeichen setzen und mich für den Erhalt von Natur einsetzen. Die Magie und Schönheit von Natur, die mit „Embassy of Trees“ wieder Einzug in die Stadt hält, ist
auch eine Stimme für mehr Lebendigkeit, Vielfalt und Wiederverzauberung unserer Welt und unserer Städte. Wir brauchen in unserem durchoptimierten gewinnorientiertem Leben wieder mehr Magie und
Schönheit, die mit "Embassy of Trees" in die Stadt zurück kommt.
Ein Teil der Lebendigkeit, Kraft und Schönheit der Natur findet sich in den Planen wieder. ich finde die Idee schön, ein Stück des Geheimnisses das in der Natur steckt, in die Stadt zu bringen
und uns so daran zu erinnern, dass wir Teil der Natur und verbunden sind.
12. April 2018, 16 Uhr - 17 Uhr
"Embassy Of Trees"
Performance auf der Domplatte vor dem DOMFORUM
Die "Embassy of Trees"verschenkt Setzlinge an Passanten, um den Wunsch nach mehr Bäumen in
der Stadt Ausdruck zu verleihen. Mit dem Einpflanzen kann jeder dazu beitragen, unsere Stadt
wieder grüner und lebendiger machen und leistet einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz.
Diese Bäume stehen auch für eine neue Verbundenheit und Solidarität mit der Natur.
Die Aktion wird unterstützt durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Im Anschluss um 17 Uhr findet der Talk am Dom im Domforum statt. Anna von Mikecz spricht über Stadtbegrünung und Burkhard van Gember über die Bedeutung urbaner Wälder für unser Stadtklima.
Gründerin und Botschafterin "Embassy of Trees" :
Ellen Bornkessel, info@embassy-of-trees.de,
Mönchsgasse 15
50737 Köln
0179-6777517
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